Von der Zukunft in die Gegenwart (Andromeda)

 

Autor: Rommie

Geschichte / Idee: Als Nebenläufer der Episode "Grenzgänger".

Diesmal aus der Sicht der Andromeda. Wobei dies nicht die selbe Andromeda sein

muß, wie in der Episode! So eine Raum - Zeitverzerrung hat es in sich...

Charas: Dylan Hunt, Rommie, Tyr Anasazi, Seamus Harper,

Archiv: Nur mit Genehmigung des Autors

 

Von der Zukunft in die Gegenwart

(Aus Sicht der Andromeda)

 

Dylan freute sich, als Rommie ihm die Botschaft überbrachte. Wieder gab es einen Planeten mehr, der seinem Commonweatlh beitreten wollte. Ohne lange zu zögern, gab er den Befehl an seiner Crew, Kurs zu setzen. Beka freute sich allerdings weniger darüber, lag doch der Kurs, den sie gerade hatten, genau in Ihrem Interesse. Sie war schon lange hinter dem Artefakt her, welches sie mit Sicherheit auch bekommen hätte.

Dylan hatte einen Landurlaub auf Candelan 4 versprochen. Jedoch war natürlich der Beitritt des neuen Planeten wichtiger.

Beka bat Dylan um ein kurzes Gespräch, in dem sie ihre Bitte äusserte, sich mit der Eureka Maru nach Candelan 4 absetzen zu dürfen. Trance sollte sie auch auf ihrer Mission begleiten. Dylan kam es etwas komisch vor aber er ahnte schon irgendwie, was Beka vorhatte. Er kannte ja ihre Vorliebe für wertvolle Dinge.

Sie machten einen Treffpunkt aus, bei der sie wieder auf die Maru treffen würden.

Als Trance und Beka sich mit der Maru abgesetzt hatten, konnte Dylan nach langer Zeit mal wieder die Steuerknüppel für den Slip-Stream halten. Tyr und Seamus schauten sich gegenseitig mißtrauisch an.

"Captain, wann haben sie überhaupt das letzte mal im Slip-Stream navigiert?" fragte Tyr.

"Och, das ist schon ein Weilchen her..." entgegnete er, "...aber sie brauchen sich um ihr Leben keine Sorgen zu machen, Mr Anasazi!".

In seinem Gesicht konnte man einen Hauch von Ironie erkennen.

Kaum hatte er das ausgesprochen, schob er die Hebel nach vorn und die Andromeda verschwand im davor liegendem Portal. Die Eureka Maru war inzwischen hinter einigen Asteroiden verschwunden. Jedoch machte sich keiner an Bord darüber ernsthafte Sorgen, schließlich war ja eine der besten Pilotinnen an Bord.

Es dauerte nicht lange, bis die Andromeda aus dem Slip-Stream wieder austrat und ihr Ziel vor ihnen lag. Es war zwar etwas holprig, aber Dylan war halt ein wenig aus der Übung. Er bat Rommie, Kontakt zum Botschafter des Planeten aufzunehmen. Es dauerte nicht lange, da erschien dieser schon auf einem der Bildschirme. Er bat Dylan, auf den Planeten herunter zu kommen, wo dann alle Formalitäten geklärt würden.

Dylan und Rommie machten sich auf den Weg in einem der Slip-Fighter. Seamus und Tyr blieben auf der Andromeda.

Wärend Seamus sich mal wieder in einer der Nebenröhren befand, um irgendwelche Modifikationen vorzunehmen, begab sich Tyr in seinem Quartier und bearbeitete den Sandsack mit seinen Fäusten.

Die Verhandlungen mit dem Botschafter auf dem Planeten veliefen besser, als erwartet. Man konnte sich schnell über einen Vertrag einig werden. So brauchten Dylan und Rommie nicht viel Zeit und konnten wieder zurück zur Andromeda fliegen.

An Bord der Andromeda angekommen, holte Dylan eine Flasche Champagner aus seinem Quartier. Er wollte mit Tyr, Seamus und Rommie auf das neue Bündnis anstossen. Sie trafen sich alle im hydroponischen Garten und Dylan machte sich an dem Korken zu schaffen. Er wollte nicht so recht aus der Flasche, als er plötzlich unkontolliert mit einem Knall gegen Tyr's Brust flog. Er zuckte nichtmal dabei, als der Korken von seiner harten Brust abprallte.

"Das tut mir echt leid, das war nicht meine Absicht, Mr. Anasazi!" sagte Dylan.

"Nun, wenn sie uns schon nicht im Slip-Stream umbringen, vielleicht versuchen sie es ja mit Korken!" lachte er zurück.

Als Dylan, Tyr, Seamus und Rommie grad anstoßen wollten, erschien das holografische Bild von Rommie neben ihnen und erklärte, das sie ein Notsignal aufgefangen hätte. Alle stellten die Gläser hastig ab und rannten zur Brücke.

Andromeda versuchte in der Zwischenzeit, das Signal zu lokalisieren: "Dylan, es stammt von der Eureka Maru, ihr Signal ist sehr schwach!"

Seamus und Tyr hatten bereits ihre Posten bezogen, als Dylan zum zweiten Mal in den Slip-Stream flog und den vereinbarten Treffpunkt zu erreichen. Dort angekommen, war von der Maru nichts zu sehen.

Rommie fing an, die Gegend zu scannen, als sie plötzlich ein würfelförmiges Gebilde auf ihren Scannern hatte. Das Signal der Maru schien aus dem Inneren des Kubus zu kommen.

"Was ist das denn?" fragte Seamus entsetzt, als er dieses riesige Ungestüm sah.

"Soetwas habe ich auch noch nie gesehen und in meiner Datenbank befindet sich keinerlei Information darüber." entgegnete Rommie.

Dylan gab Rommie den Befehl, den Kubus zu scannen, um die Maru zu finden. Als sie gerade anfangen wollte, wurde die Andromeda von einem Strahl erfasst.

"Dylan, ich kann meine Position nicht halten." sagte Rommie. "Dieser Strahl zieht uns zu dem Kubus heran."

"Dies ist eindeutig ein feindlicher Akt" meinte Tyr. "Anstatt zu Grüßen, nehmen sie einen in die Zange und wer weiß, was sie mit der Eureka Maru gemacht haben!"

Dylan gab Tyr Recht und befahl Rommie, den Strahl ausser Gefecht zu setzen. Kurz danach waren zwei Offensiv-Raketen unterwegs...

Die Explosionen waren so heftig, das etwas mehr als nur der Strahl zerstört wurde.

"Ups..." kam es aus Seamus Mund.

"Wir sind die Borg. Sie werden assimiliert werden...." kam es plötzlich aus dem Lautsprechern. "Sieh an, jetzt können sie plötzlich reden!" meinte Dylan.

Kaum hatte er das ausgesprochen, wurde die Andromeda von dem Kubus beschossen.

Tyr startete sofort die Abwehraketen und fünf weitere Offensiv-Raketen.

"Mr. Anasazi, wer hat ihnen den Befehl für diese Offensiv-Raketen gegeben?" wollte Dylan Tyr zur Rechenschaft ziehen.

"Ach so, ich wußte ja nicht, das sie diese Borg auch mit ins Commonwealth einbeziehen wollten!" konterte er. "Vielleicht holen sie schonmal die nächste Flasche Champagner!".

Durch die Explosionen konnte Rommie aufeinmal eine Verbindung zur Maru aufnehmen. Jedoch kam keine Antwort zurück. Es war immer nur das Notsignal zu hören.

"Vielleicht ist das Gerät defekt", meinte Seamus. "Beka hat mich schon vor längerer Zeit darum gebeten, es nachzuschauen. Manchmal hat es einen Kurzschluß".

"Sollte ich mal einen Kurzschluß haben, mach ich ihnen das unmißverständlich klar!" sagte Rommie zu Harper.

Die fünf Raketen ließen eine große Luke in der Front des Kubus bersten. Kurz danach flog die Eureka Maru, welche sich im inneren befand, in einem sicheren Abstand aus dieser Luke heraus. Dylan baute eine Verbindung auf:

" Eureka Maru, wir gehen davon aus, das sie nicht antworten können. Ich hoffe, bei Ihnen ist alles in Ordnung. Warten sie bis...."

Plötzlich wurde die Kommunikation wieder von den Borg unterbrochen.

"Jetzt reicht es mir langsam!!!" sagte Dylan. "Mr. Anasazie, tun sie schon, worauf sie so lange gewartet haben!!"

Es schien fast wie eine Befriedigung für Tyr zu sein, als die 10 Raketen den Kubus zerlegten.

Dylan gab den Befehl, auf Rendesvous-Kurs mit der Maru zu gehen. Danach zog er sich in sein Quartier zurück. Als er jedoch durch die Tür ging, wurde er von einem Blitz hereingezogen und befand sich plötzlich inmitten seiner alten Crew.

Auch war hier nicht sein Quartier, wie es sein sollte...

...sondern Deck 19...

 

(An dieser Stelle knüpft die Story an der Episode "Grenzgänger" an)

 

 


Zurueck zur Auswahl